Seit Sommer 2025 häufen sich Meldungen zu einer neuen Betrugsmasche: Verbraucher erhalten E-Mails oder Schreiben, die angeblich vom EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH stammen und Forderungen im Auftrag von Amazon Deutschland geltend machen. Die geforderten Summen liegen oft zwischen 400 und 1.500 Euro. Die Schreiben sehen täuschend echt aus – sie enthalten Logos, angebliche Vollstreckungstitel und sogar Namen real existierender Gerichtsvollzieher. Trotzdem handelt es sich um Betrug.
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Fake-Inkasso EOS und Amazon
Wenn jemand ein Inkassoschreiben erhält, gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten: Die Forderung ist berechtigt und der Empfänger kann sich daran erinnern, oder es handelt sich um einen Betrugsversuch ohne Grundlage für eine Zahlungsforderung. Ein aktuelles angebliches Inkassoschreiben der EOS aus 2025 ist aber eine neue Betrugsmasche: Verbraucher erhalten E-Mails oder Schreiben, die angeblich vom EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH stammen und Forderungen im Auftrag von Amazon Deutschland geltend machen. Die geforderten Summen liegen oft zwischen 400 und 1.500 Euro. Die Schreiben sehen täuschend echt aus – sie enthalten Logos, angebliche Vollstreckungstitel und sogar Namen real existierender Gerichtsvollzieher. Trotzdem handelt es sich um Betrug. Die Verbraucherzentrale Hessen warnte bereits im Juli 2025 ausdrücklich vor diesen Fake-Inkassos. Auffällig: In vielen Fällen sollten die Betroffenen das Geld auf italienische Bankkonten überweisen. Spätestens das ist ein klares Warnsignal.
Typische Merkmale der Betrugsmasche
Laut den Schreiben / Emails des Fake-Inkasso EOS und Amazon handelt es sich um Schulden aus Einkäufen auf Amazon. Auffällige Merkmale sind:
- Ausländische IBANs (z. B. IT-Konten in Mailand oder Rom)
- Fehlende oder falsche Aktenzeichen bei angeblich „rechtskräftigen Urteilen“
- Übertriebene Drohungen (Gerichtsvollzieher, Schufa-Einträge, Strafverfahren)
- Ungewöhnliche Absenderadressen in den E-Mails
Was Betroffene tun sollten
- Keine Zahlungen leisten, solange nicht zweifelsfrei feststeht, dass die Forderung echt ist.
- E-Mail-Absender und IBAN prüfen – weichen diese von bekannten Daten ab, handelt es sich um Betrug.
- Echtheit verifizieren: über das EOS-Serviceportal oder über den Inkasso-Check der Verbraucherzentrale.
- Keine persönlichen Daten preisgeben (z. B. Konto- oder Ausweisdaten).
- Verbraucherschutz oder Anwalt einschalten, wenn Unsicherheit besteht.
Auch die EOS Gruppe selbst bestätigt: Solche E-Mails stammen nicht von ihnen. Echtheit lässt sich über das Serviceportal von EOS prüfen, wo jede echte Forderung mit einer 11-stelligen Nummer hinterlegt ist:
Weiterführende Informationen zum Fake-Inkasso EOS und Amazon
- Kontaktdaten EOS Inkasso
- Inkasso-Check der Verbraucherzentrale
- Hintergrundinfos bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen
- Hintergrundinfos bei der Verbraucherzentrale Thüringen
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